- missbrauchen
- schlecht behandeln; malträtieren; misshandeln; ausnützen; ausnutzen; vergewaltigen; zum Sex zwingen; schänden
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miss|brau|chen [mɪs'brau̮xn̩] <tr.; hat:a) (vorsätzlich) falsch, der eigentlichen Bestimmung o. Ä. zuwiderlaufend gebrauchen; in unredlicher, unerlaubter Weise [für eigennützige Zwecke] gebrauchen, benutzen:sie missbrauchte ihr Amt, ihre Macht; jmds. Vertrauen missbrauchen (jmdn. täuschen, hintergehen).b) etwas in übermäßigem, sich schädlich auswirkendem Maß zu sich nehmen, anwenden:Alkohol, Drogen missbrauchen.c) unter Anwendung von Gewalt unerwünschte sexuelle Handlungen durchführen:der Verbrecher hat die Frau überfallen und sexuell missbraucht.* * *
miss|brau|chen 〈V. tr.; hat〉 böswillig falsch, übertrieben viel od. unerlaubt gebrauchen ● seine Macht \missbrauchen; ein Kind \missbrauchen es vergewaltigen, mit ihm sexuelle Handlungen begehen; jmds. Vertrauen \missbrauchen; zu solch einer Handlung lasse ich mich nicht \missbrauchen* * *
miss|brau|chen <sw. V.; missbrauchte, hat missbraucht>:1.a) falsch, nicht seiner eigentlichen Bestimmung od. seinem eigentlichen Verwendungszweck entsprechend gebrauchen, benutzen; in unredlicher, unerlaubter Weise [für eigennützige Zwecke] gebrauchen, benutzen:seine Macht m.;b) etw. in übermäßigem, sich schädlich auswirkendem Maß zu sich nehmen, anwenden:Drogen m.2. vergewaltigen; sexuelle Gewalt gegenüber jmdm. (bes. gegenüber Kindern) ausüben.* * *
miss|brau|chen <sw. V.; missbrauchte, hat missbraucht>: 1. a) falsch, nicht seiner eigentlichen Bestimmung od. seinem eigentlichen Verwendungszweck entsprechend gebrauchen, benutzen; in unredlicher, unerlaubter Weise [für eigennützige Zwecke] gebrauchen, benutzen: sein Amt, seine Macht, seine Stellung m.; jmds. Vertrauen m. (jmdn. täuschen, hintergehen); jmdn. zu etw., für seine Zwecke m. (in eigennützigem Interesse zu etw. verleiten); Die Opfer wurden zu wissenschaftlichen Zwecken missbraucht (Woche 18. 4.97, 25); der Begriff Freiheit ... zu allen Zeiten missbraucht (Thieß, Reich 67); das oft missbrauchte Schlagwort „reaktionär“ (Reich-Ranicki, Th. Mann 170); b) etw. in übermäßigem, sich schädlich auswirkendem Maß zu sich nehmen, anwenden: Alkohol, Drogen m. 2. (geh.) vergewaltigen: Minderjährige, ein Kind, Mädchen m.; Dass auch Väter die eigenen Söhne sexuell missbrauchen (Spiegel 35, 1991, 12); Sie ist mir aufgefallen, da beschloss ich, sie zu überfallen und dann zu m. (Noack, Prozesse 231); ∙ 3. <2. Part. gemissbraucht:> Meine Gutheit wird oft schrecklich gemissbraucht (Iffland, Die Hagestolzen I, 9); Graf Shrewsbury, Ihr sehet, wie mein Name gemissbraucht wird (Schiller, Maria Stuart V, 14).
Universal-Lexikon. 2012.